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Observatory of Green Businesses

SINN Power

Als er die Macht der Wellen erkannte, war der Segler Philipp Sinn überrascht, kein überzeugendes bestehendes Konzept zu finden, um diese Macht kommerziell "einzufangen."
Die Idee entstand somit von Sinn und seinem Team an dem heutigen Firmensitz in der Nähe der Bayerischen Alpen in Deutschland.
Gemeinsam mit starken Partnern aus der Wissenschaft und Wirtschaft hat SINN Power in weniger als zwei Jahren die Idee der erneuerbaren
Energie aus den Wellen des Ozeans von dem Patent zu Prototypen entwickelt. Nach einem Jahr der Prüfung in Griechenland ist der SINN Power Wave Energy Converter
nun bereit für die Demonstration und das groß angelegte kommerzielle Roll-out.

Größe des Geschäfts

  • 13 feste + ca. 5 studentische Teammitglieder

Unterstützt

  • Investoren
  • Forschungspartner

Chancen und Pläne für die Zukunft

SINN Power befindet sich gerade auf Kapitalsuche für den nächsten Entwicklungsschritt zum Nachweis der technischen Machbarkeit eines schwimmend aufgebauten Wellenkraftwerks über die nächsten zwei Jahre, um danach von dort aus die Wirtschaftlichkeit weiter zu verbessern.
Unsere Vision ist, dass schon in wenigen Jahren Verbraucher überall in den Küstenregionen der Welt günstigen, erneuerbaren Strom aus SINN Power Wellenkraftwerken beziehen können.

Fallstricke und Herausforderungen

1. Wie entstand die Idee?
Beim Segeln wunderte sich SINN Power-Gründer Philipp Sinn darüber, dass die ungeheure Energie der Meereswellen noch nicht kommerziell für die Erzeugung von erneuerbarem Strom genutzt wurde. Die bestehenden Lösungsansätze, die er daraufhin recherchierte, überzeugten ihn nicht. Als Maschinenbauer entwickelte er so sein eigenes Konzept, das er nach mehreren Jahren der Ausarbeitung – unter anderem in seiner Dissertation – nun zunächst als Förderprojekt und heute als Unternehmen umsetzte.
2. Wenn Sie das Unternehmen noch einmal gründen würden, was würden Sie anders bzw. genau wieder machen?
Sich nicht von den eigenen Erfolgen überholen zu lassen, war eine luxuriöse, aber dennoch ernste Herausforderung in der Anfangszeit. Das Team ist teilweise fast zu schnell gewachsen, so dass der Aufbau von Kommunikationswegen und Büro-Infrastruktur erst nachziehen mussten.
3. Gab es Erschwernisse/Schwierigkeiten bei der Gründung als Unternehmen im "grünen Sektor", über die sich die Neugründer bewusst sein sollten?
Bei der Entwicklung von grünen Technologien wie einem Wellenkraftwerk ist die Anschub-Finanzierung ein kritisches Thema, bevor die Technologie marktreif ist und sich durch Umsätze selber trägt. Sich ehrgeizige Ziele zu stecken und diese dann auch einzuhalten - das hat Investoren beeindruckt und schafft Vertrauen, auch wenn es noch keine direkten Umsätze gibt.
4. Gab es Ereignisse (positiv/negativ), die Sie bei der Gründung motiviert haben?
Ein großer Meilenstein für das gesamte Team war es, das Wellenkraftwerks-Modul nach anderthalb Jahren Entwicklung erstmals zu Wasser zu lassen. Zu sehen, wie die eigene Vision zu einer 8 Meter großen Realität wird und dann noch auf Anhieb funktioniert, war ein großer Motivationsschub für alle Beteiligten.

 

Bilder mit freundlicher Genehmigung von SINN Power.

Kontaktinformation

Dr.-Ing. Philipp Sinn
SINN Power GmbH
Germeringer Str. 9, 82131 Gauting, Germany

+49 (0)89 9256 6192

philipp.sinn(at)sinnpower(dot)com

www.sinnpower.com